Dampfhärtungsprozesse können sich im Vergleich zu konventioneller Nachbehandlungstechnik negativ auf das Feingefüge von Betonen und ihre relevanten Eigenschaften auswirken. Unter der Maßgabe der Entwicklung praxistauglicher Techniken zur Optimierung der Leistungsfähigkeit dampfgehärteter Betone wurden in dieser wissenschaftlichen Untersuchung die Auswirkungen der nach Abschluss der Dampfhärtung angewandten Nachbehandlungsbedingungen sowie der Abdeckmaßnahmen während der Dauer einer Dampfhärtung auf die Ergebnisse der Wassersorptionswerte erforscht. Die hieraus hervorgegangenen Erkenntnisse lassen den Schluss zu, dass die Nachbehandlung mit Wasser bei 20° C und die Anwendung bestimmter Abdeckmaßnahmen die Wassersorptionsfähigkeit von dampfgehärtetem Beton signifikant reduzieren und folglich seine Leistungsfähigkeit hinsichtlich seiner Dauerhaftigkeit verbessern können. Für die Betonproduktion mit Dampfhärtung wird die Anwendung einer Abdeckung mit Sackleinen sowie eine darauf folgende 7-tägige Nachbehandlung in Wasser empfohlen.
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