Nach Angaben des Bauherrn, der Kölner Verkehrs-Betriebe AG, handelt es sich um das zurzeit größte städtebauliche Projekt Deutschlands. Im Zuge des Neubaus der Nord-Süd-Stadtbahn Köln werden rund 691.000 m3 Erdaushub bewegt und ca. 364.500 m3 Beton und mehr als 52.000 t Stahl verbaut. Die Arbeitsgemeinschaft Nord-Süd-Stadtbahn Köln Los Süd – sie besteht aus den Unternehmen Bilfinger Berger AG, Ed. Züblin AG und Wayss & Freitag Ingenieurbau AG – hat den Auftrag für den Bauabschnitt Süd erhalten. Hierbei werden zwei etwa 3 km lange U-Bahn-Tunnel vom Kurt-Hackenberg-Platz beim Hauptbahnhof quer durch die Alt- und Innenstadt bis zur Marktstraße im Kölner Süden im Schildvortrieb vorangetrieben. Im Anschluss entstehen mehrere Bahnhofsbauwerke, wobei der Bau der künftigen Haltestelle Severinstraße aufgrund der baulichen Gegebenheiten in einem bemerkenswerten Spezialverfahren ausgeführt wird.
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