Stadien sind hochemotionale Bauten. Nicht zuletzt deswegen bilden sie einen wichtigen Bestandteil der sozialen Struktur. In den letzten 50 Jahren hat die weltweite Verbreitung von Video-Übertragungstechniken dafür gesorgt, dass sich Stadien von lokalen Veranstaltungsorten für einige Tausend Gäste in globale Bühnen für Millionen Zuschauer verwandelt haben. Sie sind Referenzobjekte für die spezifische Formensprache renommierter Architekten und Designer. Zugleich bilden sie einen kulturellen Fixpunkt für Gemeinschaften, Städte und Nationen. In Stadien verwirklichen sich die Hoffnungen und Träume von Athleten und Zuschauern – und manchmal auch nicht. Wesentliche Stadienprojekte haben sich oft zu architektonischen Wahrzeichen entwickelt, die die internationale Bedeutung einer Stadt oder eines Landes herausheben. Sie zielen darauf, nicht nur Sportfans, sondern auch einheimische und internationale Touristen anzuziehen. Gebäude mit einer speziellen Aura wie das „Vogelnest“ genannte Olympiastadion von Beijing oder das neue Wembley-Stadion in London sind aktuelle und herausragende Beispiele eines Trends, der in den 90er Jahren begann. Die Funktion von Stadien hat sich zudem weg von reinen Sport stätten und hin zu beliebten und vielseitigen Veranstaltungsorten für Konzerte, Opern und andere Massen-„Events“ entwickelt.
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