In den vergangenen Jahren wurden große Anstrengungen unternommen, die Entwicklung von Betonen durch die gezielte Erforschung von Betonrezepturen zu Ultrahochleistungsbaustoffen fortzuführen. Die normative Regelung für Betone mit Druckfestigkeitsklassen bis C 250/ 265 wurde in Frankreich bereits veröffentlicht. Eine europaweite normative Ausformulierung zu diesem Thema ist in naher Zukunft zu erwarten. Die neuartigen, feinkörnigen Baustoffe haben zunächst das Interesse von Planern und Architekten geweckt, die die gestalterischen Möglichkeiten des Materials ausloteten. Ultrahochfeste Betone bieten darüber hinaus jedoch auch ein enormes Potenzial für das nachhaltige Bauen. Durch die hohen Festigkeiten sind filigrane Konstruktionen realisierbar, die durch Materialeinsparungen auch die Reduzierung von CO2-Emissionen ermöglichen. Insbesondere beim massenhaften Einsatz in Produkten der Betonindustrie lassen sich so erhebliche positive Effekte für den Klimaschutz erreichen.
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