Mit synthetischen Polypropylenmakrofasern bewehrte Betonrohre

Ergebnisse eines fünfjährigen Forschungsprogramms

Stahlfaserverstärkte Betonrohre werden derzeit in manchen Regionen der Welt, wie z. B. in Europa und Australien, als Alternative zu kon- ventionell stahlbewehrten Betonrohren verwendet. Es gibt jedoch teilweise Bedenken hinsichtlich der Korrosion von Stahlfasern, wenn sich größere Risse in den Rohren entwickeln. An der University of Texas in Arlington (UTA) wurde ein umfangreiches Forschungsprogramm von fünf Jahren durchgeführt, um synthetische Polypropylenmakrofasern als eine Alternative für die Bewehrung von Betonrohren zu bewerten. Die Forschungsarbeiten wurden in Zusammenarbeit mit dem Amerikanischen Betonrohrverband (American Concrete Pipe Association - ACPA) und seinen Mitgliedern sowie BASF Construction Chemicals durchgeführt. Aufgrund der UTA-Forschung wurde eine leistungsbasierte ASTM- Spezifikation entwickelt, und zwar die ASTM C1818 „Specification for Synthetic Fiber Reinforced Concrete Culvert, Storm Drain, and Sewer Pipe“. Die neue Norm beschreibt eine technisch sichere und haltbare Bewehrungsoption, die für unterirdische Rohrleitungen verwendet wer- den kann. Synthetische Fasern müssen über langfristige Tests für den Einsatz in Betonrohren nachweisen, dass der langfristige Gebrauchs- faktor α über einen Wert von 0,90 oder mehr verfügt.

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Zentrum für Forschung im Bauingenieurwesen Institut für Bauingenieurwesen University of Texas in Arlington BASF Corporation Beachwood 44122 Beachwood, USA American Concrete Pipe Association 8445 Freeport Parkway, Suite 350 Irving, Texas 75063-2595, USA

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