Brückenerrichtung mittels leichten dünnwandigen Teilfertigteilträgern aus Beton

Elementdecken und Doppelwände im Brückenbau

Am Institut für Tragkonstruktionen der Technischen Universität Wien (TU Wien) wird am möglichen Einsatz von leichten dünnwandigen Teil­fertigteilträgern aus Beton, die anstatt von Stahlträgern im Brückenbau eingesetzt werden können, geforscht. Das Hauptziel liegt darin, Fertig­teile mit Ortbeton so zu verbinden, dass trog- oder hohlkastenförmige Teilfertigteilträger entstehen, die leicht genug sind, um mit herkömmlichen Transport- und Hubgeräten geliefert und versetzt werden zu können. Die Teilfertigteile dienen als Schalung für den anschließend eingebrachten Ortbeton und reduzieren somit deutlich den Einsatz von Schal- und Rüstungsmaterial auf der Baustelle. Aus­schlag­gebend für den Entwurf von Brücken mit Teilfertigteilen sind die Berechnungen der verschiedenen Bauphasen. Entwürfe für Brücken mit kleinen Spannweiten aus trogförmigen Teilfertigteilträgern wie auch Entwürfe für Brücken mit großen Spannweiten aus Hohlkas­tenteilfertig­teilträgern werden erläutert.

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