Die meisten Fortschritte bei standardisierten Methoden zur Quantifizierung des Beitrags zu nachhaltigem Bauen betreffen eher einzelne Gebäude als komplette Infrastrukturen, insbesondere im Wohnungsbau. Die globalen Auswirkungen auf den Wohnungsbau sind am größten und konzentrieren sich auf drei Säulen der Nachhaltigkeit: ökologisch (Treibhausgasemissionen durch Heizen oder Kühlen für eine angeneh- me Wohnatmosphäre), sozial (ein Heim ist ein Grundbedürfnis der Menschen) und wirtschaftlich (für Wohnen geben die Menschen in ihrem Leben normalerweise am meisten aus). Dagegen beschäftigt man sich im Straßen- und Brückenbau noch nicht lange mit diesem Thema. Auch wenn es im Allgemeinen größere Bauwerke sind, sind ihre nachhaltigen Einflüsse eher diffus und betreffen Bewohner und ihren Alltag nicht so direkt. Aus diesem Grund gibt es für Ingenieurbauwerke nicht so viele Bewertungsmethoden wie für Gebäude und wenig Literatur darüber. So kann es technisch und argumentativ schwierig werden, Ingenieure, für die Leistungsvorteile zählen, vom Einsatz von Beton- fertigteilen für solche Bauwerke zu überzeugen. Dieser Artikel beschreibt die Vorteile von Betonfertigbauwerken angesichts der anstehen- den Normen für Ingenieurbauwerke, um ihre Chancen auf höhere Marktanteile zu verbessern. Die Nachhaltigkeitsindikatoren der aktuellen Entwürfe der Normen werden bewertet.
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