Verbundwirkung in gedämmten Betonfertigteilwandsystemen

Untersuchungen zu Verbundankern

Durch die verstärkte Konzentration auf Nachhaltigkeit und eine Minimierung des ökologischen Fußabdrucks von Bauwerken in jüngster Zeit hat die Bedeutung energieeffizienter Fassadensysteme deutlich zugenommen. So ist heute die Bemessung gedämmter Betonfertigteilwände unter Berücksichtigung praktischer Wärmebeständigkeitsanforderungen möglich, wobei sich die Elemente zugleich durch eine ansprechende Optik, einen einfachen Einbau sowie Kosteneffizienz auszeichnen. Gedämmte Wandelemente lassen sich in drei Kategorien einteilen: Elemente ohne Verbund, solche mit teilweisem Verbund und solche mit vollem Verbund. Bei Wandelementen mit vollem Verbund fungieren die Innen- und die Außenschale in Kombination als Tragsystem für die einwirkenden ständigen- und veränderlichen- sowie Extrem­belas­tungen. Zur Erzielung einer vollen Verbundwirkung werden Innen- und Außenschale durch über die gesamte Länge des Wandelements verteilte Verbundanker direkt verbunden. Im Hinblick auf die Sicherstellung der Wärmebeständigkeit handelt es sich bei Verbundankersystemen häufig um werkseigene Produkte, die in Bezug auf Material, Größe und Form variieren. Im vorliegenden Beitrag wird die Leistungsfähigkeit verschiedener, auf dem Markt erhältlicher Verbundankersysteme erörtert.

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