Fachzeitschriften für die Betonindustrie

Die Feuchtemessung in der Beton- und Fertigteilindustrie steht von jeher im Mittelpunkt für die gleichmäßige und gleichbleibende Herstel- lung verschiedenster Betone für unterschiedlichste Anwendungen. Stellvertretend seien hier die Rohr- und Schachtteilfertigung sowie die Herstellung von Betonpflastersteinen und Produkte für den Garten- und Landschaftsbau genannt. Feuchte-Messsensoren kommen je nach Anlagenkonzept an unterschiedlichsten Stellen zum Einsatz. Zunächst sorgen bei gravimetrischen Dosier- und Wiegeanlagen die bereits er- wähnten Sensoren für eine exakte Netto-Dosierung der Zuschläge. Was bedeutet, dass die Mischanlagensteuerung den nun bekannten Was- seranteil berücksichtigt und bei der Dosierung und Verwiegung ausgleicht. Umgangssprachlich wird dieser Vorgang auch Sieblinienkorrektur genannt. Die Sensoren werden je nach Dosieranlagenkonzept auf Bändern, im Silo oder am Siloauslauf mit geeigneten Halterungssystemen installiert. Nun sollte man meinen, dass dies ausreicht, um die gewünschte Konsistenz des Betons zu erzielen – was aber aus differenzierten Gründen nicht der Fall ist!