Doppelschubdorne wurden aus der Idee entwickelt, die Übertragung hoher Querkräfte zwischen Betonbauteilen über Fugen hinweg mit Hilfe einer längsbeweglichen, aber biegesteifen Stahlkonstruktion zu realisieren. Die Deutsche Kahneisen Gesellschaft mbH hat die Vorteile einer solchen Lösung früh erkannt und Ende der 80er Jahre in Deutschland ein entsprechendes Produkt unter dem Markennamen Jordahl®-Doppelschubdorn (JDSD) eingeführt. Inzwischen haben sich Doppelschubdorne international als universelle Lösung zur Querkraftübertragung viele hunderttausendmal bewährt. Sie wurden weiterentwickelt und erhielten 2001 erstmals eine Zulassung für den höherfesten und korrosionsbeständigeren Duplexstahl 1.4462. Im Vorfeld der Einführung der DIN 1045-1 wurden Untersuchungen durchgeführt mit dem Ziel, die möglichen Grenzzustände der Trag- und Gebrauchsfähigkeit separat zu erfassen und mit entsprechenden Modellen in das Teilsicherheitskonzept der neuen JDSD-Zulassung einzubringen. Der folgende Beitrag beschreibt kurz die Anwendungsmöglichkeiten, geht dann auf das Bemessungskonzept der neuen Zulassung Z.15.7-237 ein und zeigt welche Bedeutung dies in der Ingenieurpraxis hat.
Subscribe to magazineContact
Deutsche Kahneisen Gesellschaft mbH Nobelstr. 51/55 12057 Berlin, DEUTSCHLAND T +49 30 6828302 F +49 30 68283497 www.jordahl.de heudorfer@jordahl.de