Charakterisierung feiner recycelter Gesteinskörnungen für die Herstellung von Betonprodukten

Qualitätskontrolle und Nachhaltigkeit

In der hier vorgestellten Forschung werden feine recycelte Gesteinskörnungen aus Bau- und Abbruchabfällen für den Einsatz bei der Herstellung von Betonprodukten bewertet, wobei der Schwerpunkt auf der Qualitätskontrolle der Gesteinskörnung (GK) liegt. In Südafrika ist es unüblich, Abbruchabfälle an der Quelle zu trennen, und die somit heterogene Natur dieses Materials stellt eine Herausforderung für die Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Qualität in der Betonproduktion dar. Verschiedene aus einer einzigen Quelle bezogenen Chargen an recycelten Gesteinskörnungen wurden über einen Zeitraum von sechs Monaten dazu verwendet, natürliche Gesteinskörnungen (GKn) in Betonen (w/z-Werte 0,45 und 0,60) bei Gewichtsanteilen von 0 %, 25 % und 50 % zu ersetzen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die recycelten Körnungen zwar im Allgemeinen den Standardanforderungen entsprechen, anhaftender Mörtel auf der Oberfläche der GK jedoch die Wasseraufnahme erhöht und die Körnungsdichte verringert, was sich auf die Leistungseigenschaften des Betons auswirkt. Auf den experimentellen Ergebnissen aufbauend werden recyclierte GKn unter Einhaltung der Qualitätskontrolle für die Herstellung von Betonprodukten empfohlen.

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J. Simon, Z. Karjikar, H. Beushausen, M. Alexander, Department of Civil Engineering, University of Cape Town, Südafrika

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22.02.2025 - 24.02.2025
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