Verhalten von mit verschiedenen Klebernverbundenen Betonfertigteilen

Cornaz & Fils SA, 1165 Allaman, Schweiz

Der Schwerpunkt des vorliegenden Beitrags liegt auf der Untersuchung des Verhaltens von mit drei verschiedenen Klebern verbundenen Betonfertigteilen. Untersucht wurden zwei Mörteltypen der Kategorie C2S1 (verformbarer Mörtel nach NF Europäische Norm EN 12004) sowie reaktive Klebstoffe auf Monokomponenten-Hybrid-Polyurethan-Polymerisation unter Einwirkung von Feuchtigkeit. Die Versuche ergaben, dass nur die Kleber auf Polyurethanbasis gut für ihren Verwendungszweck geeignet sind und den verbundenen Bauteilen eine hinreichende Beweglichkeit erlauben. Die während der Versuche beobachteten Bewegungen entsprechen in der Praxis dem intrinsischen Schwindverhalten von Beton und/oder den Bewegungsmustern, die durch thermische Effekte verursacht werden. Wenn nun diese Deformationen ganz oder teilweise verhindert werden, entstehen innerhalb der Konstruktion Zugspannungen, die in der Folge zur Ausbildung von Querrissen führen, sobald die Zugfestigkeitsgrenze des Betons erreicht wird. Bei der Verwendung von Mörteln wird die freie Beweglichkeit einer Konstruktion im Regelfall durch die Steifigkeit des Mörtels behindert. Der Vorteil reaktiver Kleber gegenüber Mörteln liegt in ihrer besseren Verformbarkeit aufgrund ihres duktilen Verhaltens.

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