Das Bauen im Bestand ist in der Bedeutung auch auf Grund der knapp zur Verfügung stehenden Immobilienflächen gestiegen. Die Nutzung vorhandener Bausubstanz stellt alle am Bau Beteiligten vor große Herausforderungen. Es gilt die Bausubstanz, erstellt nach alten Normen oder sogar im Sinne des Baumeisterhandwerks, nach aktuellen Regelwerken des Bauingenieurwesens umzubauen oder auch instand zu setzen. Dabei ist von großer Bedeutung, die Struktur des Bestandes zu kennen und ebenso eine Schadensanalyse der vorhandenen Materialien oder Konstruktionen durchzuführen. Zur Schonung des Bauwerkes kommen vermehrt zerstörungsfreie Prüfmethoden zum Einsatz. Ebenso sind im Neubau neben den üblichen Überwachungsmöglichkeiten zum Beispiel bei dem Einbau von Beton moderne Methoden der Bauwerksdiagnose zur Überprüfung der Qualität der Ausführung einsetzbar. Auch eine Kontrolle von Vorgaben der Tragwerksplanung in Bezug auf Materialqualitäten kann durch zerstörungsfreie Prüfmethoden gewährleistet werden. Unter anderen sind zerstörungsfreie Prüfmethoden in der Prüfung von Füllqualitäten von Tunnelinnenschalen zwingend erforderlich und Stand der Technik [1].
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