Untersuchungen zur Verankerung von Bewehrungsstäben mit Endhaken in LAC

Haufwerksporiger Leichtbeton

Leichtbeton mit haufwerksporigem Gefüge (Lightweight Aggregate Concrete – LAC) wird immer häufiger als Fassadenbaustoff eingesetzt, um die steigenden bauphysikalischen Anforderungen an die Gebäudehülle zu erfüllen. Er überzeugt durch sehr gute Wärmedämmeigenschaften und sein extrem geringes Eigengewicht. Die Herausforderung besteht jedoch darin, die Tragfähigkeit dieser besonders leichten Fassadenelemente sicherzustellen. Im Gegensatz zu Leichtbeton mit geschlossenem Gefüge verbleiben im LAC auch nach dem Verdichten gezielt Hohlräume zwischen der Gesteinskörnung, um die Wärmedämmeigenschaften zu verbessern. Als Folge kommt es zu einer Reduzierung der Verbundwirkung zwischen Bewehrung und Beton. Die Krafteinleitung in gerippte Bewehrungsstäbe kann daher über gerade Stabenden nicht sichergestellt werden. Um grundlegende Erkenntnisse über die Verankerung von Bewehrung in LAC zu gewinnen, wurden experimentelle Untersuchungen mit verschiedenen Verankerungsvarianten durchgeführt. In diesem Beitrag wird der Einfluss von Endhaken auf die Auszugtragfähigkeit in Abhängigkeit von Lage und Ausrichtung im Bauteil dargestellt und bewertet.

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