Modulare Vorfertigung zum schnellen Leichtbau

Vorstellung des Schwerpunktprogramms (SPP) 2187 in Kurzbeiträgen

Nachhaltiges Bauen kennt vielfältige Anforderungen. Es gilt, sparsam mit Material, Finanzmitteln und Arbeitskraft umzugehen, wenig Störungen aus einer Baustelle für andere zu erzeugen und dauerhaft langlebige Strukturen zu schaffen [1]. Allein monetäre Kriterien reichen nicht aus. Ganzheitliches Ziel ist es vielmehr, Verschwendung zu vermeiden, die sich in all den aufgezählten Kriterien ausprägen kann. Der aktuelle Neubau von Brücken und Hochbauten in Europa zeigt, wie wichtig dabei der Faktor Zeit geworden ist. Langsame Bautätigkeiten sind mit sensibel vernetzten Waren- und Verkehrsströmen nicht in Einklang zu bringen und besonders verschwenderisch durch Staus, Emissionen und verlorene humane Arbeitszeit. Ziel des Schwerpunktprogramms (SPP) 2187 „Adaptive Modulbauweisen mit Fließfertigungsmethoden“ ist es, Methoden der serienartigen Vorfertigung zu entwickeln, die einemöglichst kurze Bauzeit ermöglichen [2]. Dazu werden Strukturen in ähnliche Module geteilt, ortsfest vorgefertigt und auf der Baustelle nur noch zusammengefügt. Wichtig sind eine sensorische Nachverfolgung der Module und ihre lückenlose Qualitätssicherung, dass kein Teil fehlt, keine Nachbearbeitung nötig ist und der Aufbau nach dem Konzept des digitalen Zwillings spiegelbildlich zu einem digitalen Grundmodell erfolgt.

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