Selbstverdichtender Beton (SVB) hat seit seiner Entwicklung in Japan in den 1980er Jahren eine große Akzeptanz gefunden. Heutzutage bietet SVB vor allem in der Fertigteilindustrie die Möglichkeit, Produktionskosten einzusparen und gleichzeitig die Qualität der Betonbauwerke zu verbessern. SVB ist mittlerweile auch in der Fertigteilindustrie Italiens ein weit verbreiteter Baustoff, allerdings gibt es hier im Vergleich zu anderen europäischen Ländern noch Wachstumspotenzial [1]. Die Nutzung von SVB stellt eine technische Innovation dar, die sowohl das Material als auch die Verarbeitung betrifft. Für die Einführung von SVB in der industriellen Produktion bedarf es einer gründlichen Studie des Mischungsentwurfes, um die gewünschten technischen Eigenschaften zu erhalten. Des Weiteren müssen die Misch- und Einbauvorgänge angepasst werden, die normalerweise auf Betone geringerer Konsistenzklassen (gewöhnlich S5) zugeschnitten sind [2].
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