In der Betonfertigteilproduktion werden beschleunigte Erhärtungsverfahren (Dampfhärtung) zur Erzielung hoher Frühfestigkeiten bei Spannbetonelementen sowie zur Einhaltung von Produktions- und Bemessungsanforderungen eingesetzt. Die Voraussetzung für eine effiziente und rentable Fertigung von Spannbetonträgern im Hinblick auf eine frühe Übertragung der Vorspannkraft besteht hauptsächlich in der Erzielung hoher Frühfestigkeiten. In den Spezifikationen der australischen Straßenverkehrsbehörde finden sich zumeist Vorgaben in Bezug auf das jeweils anzuwendende Dampfhärtungsverfahren. Vorgeschrieben sind insbesondere die vor der Dampfhärtung abzuwartende Zeit, die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs in der Kammer, die Dauer der Maximaltemperatur in der Kammer sowie das anzuwendende Abkühlungsverfahren. Bei Betonträgern gelten zudem spezielle Anforderungen in Bezug auf die maximale Betontemperatur und die für die Kraftübertragung benötigte Betondruckfestigkeit.
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