Wirtschaftlichkeitsanalyse von Fertigteilgaragen mit textiler AR-Glasbewehrung

Filigrane Bauweise mit Zukunftspotenzial – Teil 2

Die Vorteile von Stahlbetonfertigteilgaragen liegen auf der Hand: unkomplizierte Anschaffung, hohe Dauerhaftigkeit, preisgünstig und variable Ausführung. Ein wichtiger Trend der Fertigteilbranche kann jedoch nur begrenzt verfolgt werden: das Streben nach möglichst dünnwandigen und leichten Konstruktionen, um Materialien einzusparen und den Transport durch die Gewichtsreduktion zu vereinfachen. Im Stahlbetonbau sind die Möglichkeiten, Wandstärken zu reduzieren, ausgeschöpft, da zum Schutz der korrosionsanfälligen Bewehrung eine gewisse Mindestbetondeckung notwendig ist. Alternativ soll daher in Zukunft auch Textilbeton zum Einsatz kommen. Der neue, innovative Verbundwerkstoff besitzt eine Bewehrung aus korrosionsresistenten AR-Glasfasern (Alkaliresistent), sodass diese nicht durch die Betondeckung geschützt werden muss. Es werden lediglich wenige Millimeter für einen ausreichenden Verbund zwischen dem Beton und der Textilbewehrung benötigt. Nachfolgend wird die Wirtschaftlichkeit einer Garage aus Textilbeton unter Kriterien aus den Kategorien Kosten, Umwelt und Gestaltung analysiert und mit einer Stahlbetongarage verglichen, um das Anwendungspotenzial des neuen Baustoffes in der Fertigteilindustrie zu bestimmen.

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