Potenzial und Perspektiven der CO2-Aufnahme in zementgebundenen Baustoffen

Technologien der Zukunft

Die Baubranche wächst stetig und verlangt nach mehr Baustoffen, die dieses Wachstum fördern. Die Portlandzementproduktion ist mit einem hohen Energieverbrauch und der Emission von Treibhausgasen verbunden, und es gibt große Bemühungen, die Umweltauswirkungen der Zementproduktion auf ein Minimum zu reduzieren. Internationale Abkommen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen üben Druck auf die Branche aus, indem bis zum Jahr 2050 eine Verringerung des CO2-Ausstoßes um 80 % verlangt wird, obwohl gleichzeitig eine Verdopp­lung der Produktion erwartet wird, da die Weltbevölkerung 2050 mit 9 Milliarden Menschen prognostiziert wird. Dies ist mit einem erheb­lichen Bedarf an Infrastruktur und Urbanisierung und einer enormen Nachfrage nach Zement verbunden. Die Zementherstellung produziert etwa 2,4 % des weltweiten CO2-Ausstoßes des Industrie- und Energiesektors. Das bedeutet, dass dieser Prozess und die Material­eigen­schaf­ten sich in naher Zukunft erheblich ändern müssen, wenn diese Verringerung erreicht werden soll. Es gibt Bemühungen der Zement- und Betonindustrie, nicht nur Alternativen zu finden, die den CO2-Ausstoß verringern, sondern auch Materialien zu entwickeln, die das CO2 während der Produktion und für die gesamte Lebensdauer binden können, wodurch sie CO2-neutral oder sogar CO2-negativ wären. Die entwickelten Techniken reichen von herkömmlichen Klinkermaterialien bis zu alternativen Zementen und Bindemitteln und werden in diesem Artikel aufgeführt.

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