Stahlbeton ist ein wunderbarer Werkstoff. Ihm verdanken wir zahlreiche imposante Bauwerke, die bis heute die gebaute Umwelt bereichern. Der italienische Bauingenieur Pier Luigi Nervi sprach dem „schönsten Konstruktionssystem“ etwas „Magisches“ zu. Nämlich die Fähigkeit, Zugbeanspruchungen aufzunehmen. Es gibt nur ein entscheidendes Problem: Der im Beton verbaute Stahl ist korrosionsanfällig. Und genau an der Stelle kommen Manfred Curbach (Direktor des Institutes für Massivbau), Chokri Cherif (Direktor des Institutes für Textilmaschinen und textile Hochleistungswerkstofftechnik) sowie sein Vorgänger, der emeritierte Professor Peter Offermann ins Spiel. Die drei Forscher der Technischen Universität Dresden entwickelten einen neuen Verbundwerkstoff, der statt einer Stahlbewehrung auf den Einsatz von Carbon setzt. Carbon ist viermal leichter und sechsmal tragfähiger als Stahl.
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