Optimierung der Rezeptur für Betonpflastersteine

Verbesserung der Betoneigenschaften durch den Einsatz von Abfall als Füllstoff

Die Bauindustrie verbraucht große Mengen an Rohstoffen und Energie. Die Auswahl von Materialien nach Nachhaltigkeitskriterien ist eine soziale und ökonomische Notwendigkeit, die zu berücksichtigen ist. Im vorliegenden Artikel werden Betonprodukte beschrieben, die eine wettbewerbsfähige Alternative darstellen, wenn herkömmliche Methoden nicht zur Verfügung stehen. Bei dieser Methode werden Rezep­turen für Mischungen zur Herstellung von Betonpflastersteinen auf Basis der Partikel-Interferenztheorie entwickelt. Die teilweise durch Abfall aus dem Brechen/Mahlen von Gesteinskörnungen ersetzte Feinkornfraktion wird verglichen mit einer Zuschlagstoffkörnung, die ein argentinischer Hersteller von Pflastersteinen aktuell einsetzt. Die physikalischen und mechanischen Eigen­schaften von Mörtel mit dieser Zuschlag­stoffkombinationen wurden bestimmt. Bei der Optimierung wurden Mischungen mit gleichwertigem mechanischen Verhalten und geringerem Zementgehalt herausgearbeitet, wobei ein Teil des Feinkorns aus dem Brechen/Mahlen von Zuschlagstoffen verwendet wurde. Die drei Parameter der Nachhaltigkeit werden so erfüllt. Durch den Einsatz von Abfall wird ein Umweltproblem minimiert, was eine soziale Verbesserung nach sich zieht. Nebenbei können die Kosten für den Beton reduziert werden.

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