Zur Einfärbung von Beton werden in erster Linie Metalloxidpigmente eingesetzt. Sie sind Betonzusatzstoffe erster Ordnung. Sie sind chemisch inert, zeigen während der Hydratation des Betons keine chemische oder physikalische Veränderung, sie sind witterungsstabil und stabil gegen Licht, UV-Licht oder sonstige natürliche Einflüsse. Dennoch beklagen Verbraucher Veränderungen in der Farbintensität von Betonsteinoberflächen im Laufe der Zeit, insbesondere Aufhellungen bei dunklen Betonsteinen. Wie kann es hierzu kommen? Es wird aufgezeigt, welche Veränderungen an den Pigmenten und an der Betonsteinoberfläche im Laufe der Zeit auftreten können. Veränderungen am Pigment oder durch das Pigment treten nur in Ausnahmefällen auf, etwa bei dem Blaupigment Ultramarin, das eine Reaktion mit dem Zement eingehen kann oder bei Kohlenstoffpigment, das infolge unzureichender Stabilität der Einbindung mit der Zeit aus dem Zementsteingefüge entweichen kann. Die zur Betoneinfärbung verwendeten Metalloxidpigmente zeigen diese Erscheinungen nicht. Dennoch kann es auch beim Einsatz solcher Pigmente zu Aufhellungen kommen.
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