Bei Fertigteilstützen stellt der Stumpfstoß eine wirtschaftliche und übliche Variante der Stoßausbildung dar. Mit den bekannten Bemessungskonzepten können die Beanspruchungen im Stoßbereich beschrieben und eine Bemessung des Stoßes durchgeführt werden. Tritt jedoch eine Querschnittsänderung oder ein Versatz der Längsbewehrungsstäbe im Stoßbereich auf, so fehlen entsprechende Untersuchungen zur Bemessung des Stoßes. In diesem Beitrag werden hierzu durchgeführte experimentelle Untersuchungen beschrieben, die zeigen, dass die Tragfähigkeit der Stützen durch diese Gegebenheiten teilweise signifikant reduziert wird. Zur Berücksichtigung dieser Effekte in einem Bemessungskonzept sind weitere Untersuchungen erforderlich.
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