Die Kanalforschungsanlage Berlin wurde in einem Gemeinschaftsprojekt der Berliner Wasserbetriebe (BWB), der Technischen Universität Berlin und Kiwa GmbH MPA Berlin-Brandenburg konzipiert. Wesentliches Ziel der Anlage ist die fundierte Forschung zu Bildungsmechanismen von (belästigenden) Gerüchen (odour) und Korrosionserscheinungen (corrosion) aus Abwasser. Die besonderen Leistungsmerkmale der europaweit einmaligen Anlage, die in einer ehemaligen Pumpstation der BWB errichtet wurde, sind die Dimensionen der Konstruktion (zwei 25 m lange Rohre aus HP-Polyethylen mit einem Durchmesser von 400 mm) und die Verwendung von unbehandeltem kommunalem Abwasser urban typischer Zusammensetzung als authentischem Angriffsmedium.
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