… für die Betonproduktion fördern? Im ersten Jahrzehnt des zweiten Jahrtausends lag der Schwerpunkt auf leistungsstärkerer Produktion und geringerem Energieverbrauch. Produktion grüner Energie, erneuerbare Energien, geringerer Energieverbrauch in den wichtigsten Sektoren (Transport, Industrie und Gebäude) – verschiedenste Optionen wurden gründlich studiert. Schwerpunkte waren Umwelt (Verringerung der Treibhausgasemissionen), Wirtschaft (geringere Belastung von Familien und Unternehmen) und Geopolitik (Unabhängigkeit von unsicheren Regionen). Energie ist jedoch nicht die einzige Ressource, die sich auf Umwelt, Wirtschaft und Geopolitik auswirkt. Jeder Rohstoff spielt in einem gewissen Ausmaß eine Rolle. In Europa herrscht Mangel an seltenen Erden, gleichzeitig gibt es aber üppige Vorkommen anderer Mineralstoffe (Kalk, Ton, usw.). Eisenerz ist selten, aber Stahlschrott gibt es genügend. Der größte Fehler ist es, anzunehmen, dass eine Strategie für ein Material auch auf alle anderen Materialien anwendbar ist. So führt auch die Meinung, dass Recycling DIE Lösung für „Ressourceneffizienz“ ist, zu falschen Entscheidungen. Es geht darum, lokal verfügbare Materialien effizient für seine Zwecke zu nutzen. Deswegen konzentriert sich die (europäische) Gesetzgebung auf diesen Aspekt. „Ressourceneffizienz“ ist das Schlüsselwort dieses Jahrzehnts für Entscheidungsträger der Fertigungsindustrie.
Subscribe to magazineContact
BIBM – Verband der europäischen Betonfertigteilhersteller Rue d'Arlon 55 (6th floor) 1040 Brüssel, Belgien T +32 2 7387442 F +32 2 7356069 info@bibm.org www.bibm.eu www.bibmcongress.eu