Nachdem vorgängig die verschiedenen Möglichkeiten der Integration der Haustechnik-Komponenten in den Deckenquerschnitt einer Flachdecke vorgestellt wurden, geht es nun darum, anhand von ausgeführten Objekten aufzuzeigen, wie in der konkreten Anwendung die einzelnen TGA-Elemente (Technische Gebäudeausrüstung) eingebaut wurden. Anhand dieser ausgeführten Objekte soll verdeutlicht werden, was möglich ist und welche Randbedingungen bei der Umsetzung zu beachten sind. Die dabei gesammelten Erfahrungen haben über die Jahre zu ständigen Verbesserungen geführt, so dass heute ein ausgereiftes Produkt zur Verfügung steht. Es sei nochmals kurz umrissen, wie die Möglichkeiten der integrierten Haustechnik umgesetzt werden kann. Für den Einbau der einzelnen Komponenten stehen die drei Schichten der Sandwichdecke zur Verfügung. Wie erwähnt kann der Sandwichquerschnitt erfolgreich nur als Fertigteil oder als Halbfertigteil erstellt werden. Sofern die Platte als komplettes Fertigteil an die Baustelle angeliefert wird, ist es auch möglich, den Raum zwischen den beiden Platten als Hohlraum herzustellen. Die Verfahren im Fertigteilwerk erlauben die sequenzielle Herstellung der Schalen und deren Verbindung im Werksprozess. Allerdings werden die Platten bei großen Spannweiten oftmals zu schwer, so dass der Querschnitt der Platten in einzelnen Schritten erstellt werden muss, wobei i.d.R. die obere Schale dann vor Ort erst ergänzt wird. Die Erfahrung mit der Umsetzung der Objekte und welche Ausführungsform des Querschnitts für den jeweiligen Fall angewendet werden kann und muss, hat zu einer Klassifizierung von Querschnitten geführt. Dabei gilt es zwischen den fünf Querschnittsformen zu unterscheiden. Prinzipiell gilt es zwischen dem Deckentyp Ceiltec-A bzw. Ceiltec-B zu unterscheiden. Diese unterschieden sich durch die Herstellung der Mittelschicht zwischen den beiden Schalen. Während beim Typ A die Mittelschicht mit leichten Verdrängungskörpern ausgeführt wird, verbleibt dieser Raum beim Typ B vorständig hohl. Damit verbunden ist auch die Höhe des Fertigstellungsgrads im Werk bzw. der noch zu leistende Umfang auf der Baustelle. Im Detail sind die fünf Plattentypen durch die nachstehenden Eigenschaften charakterisiert.
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