Ein Parameter im Rahmen des Nachhaltigkeitsansatzes ist der Wärmeinseleffekt, der als typisches Merkmal eines Stadtklimas gilt und durch die Wechselwirkung mehrerer unterschiedlicher Effekte hervorgerufen wird. So sorgt z. B. eine starke Aufwärmung tagsüber und eine eingeschränkte Abkühlung nachts dafür, dass Städte im Vergleich zum Umland deutlich wärmer werden. Da sich die Luft infolge Sonneneinstrahlung über hellen Flächen weniger stark aufheizt als über dunklen Flächen, kann durch eine gezielte Baustoffauswahl positiv Einfluss auf den Wärmeinseleffekt eines städtischen Lebensraumes genommen werden. So empfiehlt der Leitfaden „Nachhaltig geplante Außenanlagen auf Bundesliegenschaften” u. a.: Dunkle Flächen, die sich stark erhitzen und diese Wärme speichern, sind zu vermeiden und stattdessen helle Oberflächen mit hohem Rückstrahlvermögen zu verwenden.
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