Um den in höheren Luftschichten konstanteren und stärkeren Wind zu erreichen, werden Windenergieanlagen aus Gründen der Effizienzsteigerung immer höher geplant und gebaut. In zunehmendem Maße wird auch die Anlagenleistung sukzessive immer größer und liegt derzeit bei 3-5 MW für On-Shore-Türme. Um so große Leistungen aus dem Wind an Land zu generieren, sind Rotorblätter notwendig, die einen Durchmesser von bis zu 130 m aufweisen. Solche Anlagen erfordern Nabenhöhen, die bis zu 145 m und künftig auch mehr erreichen. Die heutigen Windenergieanlagen werden dabei auf eine Lebensdauer von 20-25 Jahren bemessen. Aufgrund der relativ kurzen Lebensdauer wird auch dem Rückbau der Anlage und dem Primärenergiebedarf zum Bau einer Windkraftanlage immer größere Aufmerksamkeit geschenkt. Türme, die diese Anlagen tragen, erreichen deshalb oft Nabenhöhen weit über 100 m. Dabei werden besondere bautechnische Anforderungen gestellt, die innerhalb der eingeführten Technischen Regeln oftmals nicht mehr umgesetzt werden können und somit technische Neuentwicklungen darstellen. Der nachfolgende Beitrag behandelt eine technische Neuentwicklung, die Errichtung von extern vorgespannten Hybridtürmen der Firma Max Bögl Wind AG, die unter anderem aus Betonfertigteilen aus hochfestem selbstverdichtendem Beton der Festigkeitsklasse von bis zu C 70/85, beim Adapterfertigteil sogar bis zur Betonfestigkeitsklasse C 100/115 bestehen.
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