Das Dauerhaftigkeitspotenzial von anorganischem Polymerbeton mit Flugasche- und Hüttensandanteilen, im Vergleich zu Portlandzementbeton, war Gegenstand der vorliegenden Forschungsarbeit. Der Beton wurde zuerst bei örtlichen Umgebungstemperaturen und danach unter Wärmebehandlung erhärtet, um einerseits die normalerweise auf einer Baustelle vorherrschenden Umgebungsbedingungen, andererseits aber auch die in einem Betonfertigteilwerk anzutreffenden Betriebsbedingungen zu simulieren. Anhand der Prüfungen hinsichtlich Porosität, Sauerstoffpermeabilität und Chlorwiderstand ist erkennbar, dass anorganischer Polymerbeton gegenüber Portlandzementbeton in seinem Feingefüge signifikante Unterschiede aufweist. Es stellte sich heraus, dass die höhere Porosität des anorganischen Polymerbetons auf Unterschiede in der Mörtelporosität sowie auf die Entstehung verdichtungsinduzierter Poren auf Grund der Viskosität des Materials zurückzuführen ist. Hochfeste anorganische Polymerbetonmischungen wiesen nur eine moderate Permeabilität auf, während ihr Chlorwiderstand gegenüber Portlandzementbetonen im Allgemeinen geringer ausgeprägt war.
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University of Canterbury Christchurch, Neuseeland www.canterbury.ac.nz