Festigkeit und Sulfatwiderstand von Beton mit Reishülsenasche

Kosteneffiziente und nachhaltige Mischungsentwürfe

Die durch die Zementproduktion verursachten erheblichen CO2-Emissionen veranlassen Forscher zur Verwendung von Zementersatzstoffen bei der Betonproduktion. Bei Reishülsenasche handelt es sich um ein hochpuzzolanisches Material, welches sich als Zementersatzstoff generell eignet. Die Zugabe dieses Materials zu Portlandzement führt zur Bildung eines Kalziumsilikathydratgels (CSH) von hoher Dichte und geringer Porosität in der unmittelbaren Umgebung der Zementpartikel. Reishülsenasche weist neben ihrer puzzolanischen Wirkung auch einen Fülleffekt aufgrund ihrer Korngröße auf, was zu einer Verbesserung der Betondauerhaftigkeit führt. Im Rahmen der im vorliegenden Beitrag beschriebenen Untersuchung wurden bei der Produktion von Normalbeton 10 %, 15 %, 20 % sowie 30 % des Zementgewichts durch sachgerecht verbrannte und gemahlene Reishülsenasche ersetzt. Die Festbetoneigenschaften von mit Reishülsenasche hergestelltem Beton wurden durch Druckfestigkeits-, Spaltzug-, Biege- und Ausziehversuche ermittelt; zudem wurde eine Prüfung des Sulfatwiderstands zur Bewertung der Dauerhaftigkeitseigenschaften von ausgehärtetem Beton mit Reishülsenasche durchgeführt.

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