Die Rahmenbedingungen zur Produktion von Betonpflastersteinen haben sich erheblich geändert. Die Sortenvielfalt und die Farbvielfalt der einzelnen Sorten in den Produktionswerken steigen. Gerade die Sorten mit höherem Deckungsbeitrag sind in der Regel nur in kleineren Volumina zu verkaufen. Somit sind kleinere Produktionschargen notwendig. Die Produktionsanlagen, insbesondere ältere Anlagen sind zum größten Teil für eine flexible Produktion nicht oder nur unzureichend ausgerüstet. Dieses führt zu einem erhöhten Lagerbestand, da Produkte mit mittlerem oder geringem Volumen in einer (immer noch zu großen) Losgröße produziert werden. Als Konsequenz steigt das gebundene Kapital. Hohe Lagerbestände mit geringer Lagerumschlagshäufigkeit erhöhen die Gefahr von Ausblühungen der gelagerten Produkte und füh- ren vermehrt zu „Verrottung“ der Pakete, insbesondere der Verpackungsmaterialien. Oftmals ist auch einfach nicht (mehr) genügend Lagerfläche zur Verfügung und somit ist das Produktionswerk begrenzt in seiner strategischen Positionierung am Markt. Auch vernetzte Anbieter mit mehreren Produktionsstandorten können sich den steigenden Transportkosten nicht entziehen. Wenn andererseits aber die Produktionschargen kleiner werden müssen, schmälern die häufigen Umrüstungen die Produktivität und den Ertrag. Die Konsequenz ist ein- deutig, neue Produktionsstrategien zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit sind aber möglich.
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